Warum Dich Disziplin zu einem besseren Investor macht

An was denkst Du, wenn Du das Wort Disziplin hörst? An Befehle und Regeln oder Selbstkontrolle und Pflichtbewusstsein oder etwas Anderes? Es gibt nämlich zwei Arten der persönlichen Disziplin: intrinsische und extrinsische Disziplin.

Während es bei der extrinsischen Disziplin gemäß dem Duden um „das Einhalten von bestimmten Vorschriften, vorgeschriebenen Verhaltensregeln“ geht, beschreibt intrinsische Disziplin „das Beherrschen des eigenen Willens, der eigenen Gefühle und Neigungen, um etwas zu erreichen“.

Mit intrinsischer Disziplin mehr erreichen

Wer das Ziel verfolgt, ein besserer Investor zu werden, benötigt ein gewisses Maß an intrinsischer Disziplin. Denn die Börse löst mit ihrer Volatilität viele Gefühle aus. Diese führen oft zu spontanen Entscheidungen, die sich negativ auf die Rendite auswirken. Um dieses Risiko zu minimieren, ist Kontrolle über den eigenen Willen von entscheidender Bedeutung. Nur wer seiner Strategie treu bleibt, wird belohnt. Auch Warren Buffett propagiert, wie wichtig Disziplin für einen Investor ist:

„Erfolgreiches Investieren benötigt Zeit, Disziplin und Geduld. Unabhängig davon, wie groß Dein Talent oder Deine Anstrengungen sind, einige Dinge brauchen einfach Zeit: Man kann kein Kind in einem Monat bekommen, indem man neun Frauen schwängert.“

Wer den eigenen Prinzipien treu bleibt, wird Erfolg haben

Egal um was es geht, Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein. Erfolg kommt mit der Zeit und setzt viele Anstrengungen voraus. Das gilt auch für die Börse. Wer z. B. die Strategie Buy and Hold verfolgt, erwirbt Aktien von Qualitätsunternehmen mit dem Ziel, diese langfristig über viele Jahre zu halten. Ein Bärenmarkt oder ein Crash birgt die Gefahr, von dieser Strategie abzuweichen. Die roten Kurse im Aktiendepot fühlen sich negativ an. Wer diesen Gefühlen nachgibt und Qualitätsunternehmen zu früh verkauft, erleidet Verluste und verpasst die Gelegenheit, bei steigenden Kursen dabei zu sein. Wer hingegen über Selbstdisziplin verfügt, bleibt seinem Ziel treu. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und wird für seine Geduld und Ausdauer belohnt. Jeder Bärenmarkt und jeder Crash enden früher oder später und die Kurse steigen wieder.

Wie Dich Disziplin zu einem besseren Investor macht

Wer die Fähigkeit besitzt, seine Gedanken zu steuern, schützt sich vor Fehlern, impulsiven Entscheidungen und Selbstüberschätzung. Es ist von größter Bedeutung, seine Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken, denn sie beeinflussen Deine Entscheidungen jeden Tag aufs Neue. Um Selbstdisziplin im Leben und als Investor zu entwickeln, kommt es insbesondere auf drei Faktoren an:

  1. Du brauchst ein klar definiertes Ziel, das aus Deinem Inneren kommt
  2. Du übernimmst Verantwortung für Dein Handeln
  3. Du belohnst Dich für Teilerfolge auf dem Weg zum Ziel, um Deine Motivation zu steigern

Ob es um Sport, Gesundheit, Beruf oder die Börse geht – mit diesen drei Faktoren legst Du das Fundament für ein erfolgreiches Leben. Je mehr Lebenserfahrung Du erlangst, desto leichter wird es mit der Zeit. Bis dahin kannst Du Dich auch von anderen Persönlichkeiten und ihrem Weg zu mehr Selbstdisziplin inspirieren lassen.

Hat dir dieser Artikel weitergeholfen?
JaNein

Bisher keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert